Sonntag, 6. September 2009

Mis en place gegen feiste Hanseaten


oder warum der Sohn von Horst Vettermann wohl doch ein Feigling ist!
Zur Zeit verweilen einige feiste Hanseaten in unserer kleinen Provinzstadt und terrorisieren einfache Barleute mit ihren wilden Mischungen von Gin und Basilikum. Champagnertrinker sind mir da die lieberen, aber diese G&B-Businessfraktion scheint alles zu wissen und darf deshalb auch wie wild Gin und Basilikum ordern. Mein Chef hofiert sie, da sie Geld im Laden lassen, aber das provinzielle Publikum verachtet sie und wahrscheinlich auch umgekehrt. Gin und Basilikum, na wenn es schmeckt, ist das ja okay, aber wer Geschmack hat, der hat manchmal noch lange kein gutes Benehmen. So zupft der Sohn von Horst Vettermann nun lieber weiter Basilikum, damit die feisten Hanseaten ihn nicht noch als faul bezeichnen, als dumm ist er schon betitelt worden, da er weder den Red Basil Smash, noch den Gin Basil Smash kannte. Danke, werde beim Besuch der Hansestadt mal eine Runde WIXCO ordern! (aber was kann die Stadt schon machen, wenn sie einige feiste Bewohner hat)

Dienstag, 23. Juni 2009

Blogsterben

Der Sohn von Horst Vettermann findet Abschied nehmen doof, den er tut sich schwer damit, wenn etwas anders wird. Das Bartenders Lab schliesst die Pforten um an neuen Orten anders wieder aufzusperren, der GSA-Blog schliesst sich an und nun erwartet man die Leserschaft unter neuem Namen:

http://www.Bartender-Lab.com

Bei ersten Versuchen Tage zuvor war man noch nicht sonderlich erfolgreich,
da der angebotene Link wohl nicht wirklich funktionierte:

Seite nicht gefunden

Die Seite, nach der Sie im Blog suchen,
Bartenders Laboratory
existiert leider nicht.


Hoffentlich passiert das nicht nochmal, der Aussenseiter ist gespannt!

Montag, 22. Juni 2009

Ein harmloser Satirebeitrag: ADAM


Während sein geneigter Herr Leser verzweifelt auf der Suche nach einem passenden Bildmaterial war entdeckte der Satiriker in ihm eine erschreckende Wahrheit:
ADAM ist nur ein Werkzeug von Microsoft!
Jetzt fragt sich der Sohn von Horst Vettermann,
ob man deshalb bei Mixology früher so gerne auf Drinkboy (MSN basierend) hinwies?
ob man deshalb oftmals nicht so hart wie der Safaribrowser war in der Berichterstattung?
ob man deshalb so oft unsinnige Spameinträge (Werbung für delikate Preisstürmer im Vodkabereich) im Forum lesen musste?
ob man deshalb so rigoros gegen Blogtrolle vorgeht?
ob man deshalb so konsequent am Netzwerkgedanken festhielt?

Doch wer jetzt hier an der Berichterstattung zu zweifeln beginnen sollte, dem empfehle ich "aufmerksames" lesen jetzt:

"Dadurch hätten ja unter Umständen auch andere Firmen lesenden Zugriff auf das Active Directory Verzeichnis. Genau für diese Art von Einsatzzweck hat Microsoft das Produkt ADAM entwickelt.

ADAM (Active Directory Application Mode) ist eine Art abgespecktes Active Directory, mit dem man genau diese Dinge realisieren kann, ohne dabei sein Netzwerk in Gefahr zu bringen. Microsoft liefert für ADAM auch entsprechende Werkzeuge, damit man auch ohne Programmierkenntnisse zwischen Active Directory und der ADAM Instanz eine Synchronisation durchführen kann. Wie funktioniert aber jetzt das Ganze und was wird als Voraussetzung benötigt? Im einfachsten Fall reicht hier der Einsatz von Windows XP Professional als ADAM Server. Wer möchte, kann auch einen Windows 2003 Server einsetzen. Für diesen Artikel habe ich auf der Active Directory Seite und auf der ADAM Seite einen Windows Server 2003 R2 eingesetzt. Glücklicherweise kann man unter Windows Server 2003 R2 den ADAM Dienst direkt als Windows Komponente installieren.
OK, was muss man tun, um ADAM zu konfigurieren. Als Erstes muss man die Installation über die Windows Komponenten vornehmen."

also dann wird der Sohn von Horst Vettermann mal beginnen seinen ADAM zu konfigurieren!

Sonntag, 21. Juni 2009

Entschuldigung an Herrn Adam


der angebliche die Ausseiterposition anstrebende Getränkeausgeber aus der Provinz entschuldigt sich beim klaren Spitzenkandidat der Barkultur.
Entschuldigung Herr Adam, ich wollte ihr Portrait nicht klauen um meinen Blog zu bereichern, sondern nur um dieser Spukgestalten der dunklen Seite klar aufzuzeigen, diese Absurdität nicht auch noch in den östlichen Provinzen zu versuchen. Am Beispiel einer beispiellosen Herausgeberkarriere stilisiert durch ein hier jetzt nicht mehr gezeigtes Foto, sollte nur klargemacht werden selbst der Sohn von Horst Vettermann weiss wie Herr Adam wirklich aussieht. Steht doch inzwischen selbst Jasmin-Tee im Portfolio einer kleinen Provinzbar entschuldigt man sich hier nochmals gen Berlin und bitte um Verzeihung.

Freitag, 22. Mai 2009

Das sind doch alles Wettbüros


Das sind doch alles Wettbüros

Es ist spät, sehr spät sogar, wir sitzen in kleiner Runde bei schönem Rum und guten Zigarren. Philosophieren über Gott und die Welt, irgendwann kommt auch die Finanzkrise ran. Wir diskutieren leidenschaftlich und alkoholschwanger, streiten über Massnahmen und Strafen. Bis dahin eigentlich alles ganz normal und typisch, plötzlich raunt mein Sitznachbar erzürnt:
Banken!?! Was heisst hier Banken, das sind doch alles Wettbüros und mit Wetten wird man auf Dauer nicht reich. Da verlierst du alles was du hast und dazu noch den Verstand.

Haben noch lange getrunken und gequatscht, aber der Satz geht mir einfach nicht mehr aus dem Kopf.
grübelt der Sohn von Horst Vettermann

Samstag, 28. März 2009

Ist Paderborn das Taximekka,


oder ich muss unbedingt mal nach Paderborn um in einem speziellen Taxi zu fahren.
DER TAXIBLOG
Ja, ich bin ein bekennender Taxihasser, aber das liegt an den Kutscher meiner Region und meinen überaus schlechten Erfahrungen mit ihnen.
Dreckige Wagen, mangelnde Sprachkenntnisse, kaum Ortskenntnis, wenig Umgangsformen, absurde Fahrtwege (weder schnell, noch kurz) und einen Jargon das einem Hören und Sehen vergeht. Für mich wirken einige dieser Kutscher wie 1:1 Vorlagen für Hapes Hallo Taxi. Ich halte mich mit meiner Kritik an Taxen auch bei privaten Gesprächen nicht mehr zurück, da empfiehlt mir ein Gast den obengenannten Blog. Spät am Abend öffne ich ihn und lese viele Stunden darin und frage mich. warum muss ich wohl erst nach Paderborn fahren um anständig chauffiert zu werden. Der Sohn von Horst Vettermann hofft inständig das die Midlife-Crisis des Taxigotts bald vorbei ist.

Freitag, 27. März 2009

besser gar nicht erst an 100% Agave gewöhnen,


oder aber sind das alles nur Horrormeldungen?

Agavenaus

die TAZ sieht das doch gar mal wieder ganz anders: Böses Industrieprodukt

die Zeit berichtete schon sehr früh darüber, wie hier in diesem Artikel

Fragen, über Fragen muss ich jetzt doch wieder Salz, Zitrone und den roten Hut aus der Kammer holen. Der Sohn von Horst Vettermann weiß nicht weiter und schaut fragend zum Agavenblog.

Donnerstag, 26. März 2009

Taxen mal genauer untersucht


wieso werde ich da mal nicht gefragt?
Schliesslich kenne ich mich mit der Materie doch bestens aus, da macht mir keiner mehr so schnell was vor. Mein neuster Streich gegen Routenänderer ist mein mobiles Nawodennbloss, was ich nun brav vor der Taxifahrt einstelle und dann in die Jackentasche lege. Hat seinen Preis schon mehrfach wieder eingespielt.
Doch auch andere in Deutschland haben wohl erkannt, das was mit der Taxibranche schief läuft und haben sich mal ans testen gemacht.
Taxiengel

Lieber Hamburger Taxifreund,
anscheinend ist der Rest der Kollegen aus der Hansestadt nicht so gut wie der von ihnen belegte.

Dienstag, 24. März 2009

Ungewöhnliches von der Taxifront


Nachricht von einem Leser, der sich überaus positiv über Taxifahrer geäussert hat,
ich wollte ihm nicht so recht glauben, als er meinte er käme aus der Stadt mit den besten Taxifahrern der Welt und er Hamburg damit meinte. Zwei Tage später erreichte mich dann dieser Link als Beweis, so entschloss sich der Sohn von Horst Vettermann diesen dann auch mal zu posten, damit sich andere Taxifahrer mal daran ein Beispiel nehmen!
Taxifahrer

Freitag, 20. März 2009

Lawinenalarm


oder einem Lauffeuer gleich gibt man kund von den neuen Likören.
Innerhalb weniger Stunden ist der neueste Streich der ehemaligen Bittersmanufaktur, einem kleinen Googlegewitter gleich über die Barblogszene eingebrochen.
Der Konsonantenblog des Hanseatischen Löwen berichtet stolz das Barworkz der erste Botschafter der neuen Cocktailzutatennachricht war. Der Leser aus den östlichen Provinzen las es wiederum zuerst bei den Herren des GSA-Blogs und dann auch Tastingnotes beim seltsamen Leser. Twitter ist mir doch eher noch ein wenig zu suspekt, so das die zeitliche Reihenfolge wer der erste war, nun wohl doch nicht mehr ganz nachvollzogen werden konnte. Doch wann und wo kann man das Produkt denn nun erwerben und wie teuer wird ist?, all das fragt sich der Sohn von Horst Vettermann und freut sich aber über neue Produkte aus dem Hause THE BITTER TRUTH.

Montag, 9. März 2009

Viel, viel Lesestoff


oder DANKE an das Laboratorium des Bartenders.
Nachdem ich mich vor einiger Zeit hier durchaus kritisch zur Entwicklung des Blogs von Bartenders Laboratory geäußert habe, wurde ich nun in letzter Zeit auf das angenehmste überrascht. Speziell der Artikel über neue Konzepte und Ideen war wunderbar zu lesen
und stets konnte man klar die Handschrift von Arndt Henning Heissen dort wiedererkennen. Ich stimme keineswegs in voller Hinsicht deinen Gedanken zu, aber ich fand sie unheimlich lesenswert. Neue Konzepte sind mit Sicherheit auch das was alte und neue Gäste eher an den Tresen bindet, als immer der gleiche Trott.
Der Sohn von Horst Vettermann wird weiterhin die Augen nach neuen Ideen zur Bar offenhalten, aber hier in der Provinz tut sich fast nichts und zu lachen gibt es auch wenig da mein Sun-Funday wieder mal fehlt ;-P

Sonntag, 8. März 2009

Leere Sauerstoffflaschen

Wohin bloss mit der leeren Sauerstoffflasche, auf den Sondermüll oder ins Cocktailmuseum oder kümmert sich um so etwas der GSA-Blog?,
fragt sich der Sohn von Horst Vettermann am frühen Sonntagabend.

Freitag, 27. Februar 2009

Ein vergifteter Leser,


oder doch mal Pech gehabt bei den vermeintlichen Raritaeten.

Das Gastronom
liegt im Bad und kotzt, ich sitze auf der Couch und fühle mich zum kotzen. Er hat zuviel Lösungsmittel eingenommen, ich wohl so etwas ähnliches, er hat gearbeitet und ich wollte mich weiterbilden. Ich habe eine Flasche Steinhäger als Sauerstoffversion zu mir genommen, sowohl mit Tonic als auch mit ohne was.
Gebe hiermit ab an den GSA-Blog und bitte dort um Warnhinweise zum übermässigen Verzehr von Steinhäger Sauerstoff! Der Sohn von Horst Vettermann setzt auf den Gröningschen Erfahrungswert der Grüne Woche 2009 und reicht das passende Bild nach, momentan wirkt es nur immer unscharf im Sucher.

Donnerstag, 26. Februar 2009

Ein böser Spuk in München,

oder aber bei uns verirren sich nicht mal vermeintliche Barmagazin Herausgeber
und das ist vermutlich auch ganz gut so.

Herr Adam seines Zeichens wohl eher ein gern gesehener Bargast sowohl in München, als auch an anderen Tresen dieses Landes, ausnahmeweise mal nicht das ganze Ruhrgebiet eingeschlossen, kämpft mit einem üblen Spuk. Einem Doppelgänger der besonders fiesen Art oder aber vielleicht auch nur einem Kontrolleur der aufmerksamen Mixologyleserschaft. Denn wer könnte ihn sonst so leicht verwechseln, der markante Blick und dieses gewinnende Lächeln dürfte doch eine Verwechslung gerade zu ausschließen müßen. (Doch für alle Fälle hier noch mal ein Bild vom Original im Blog)
Dem Doppelgänger, empfiehlt der Sohn von Horst Vettermann, die östlichen Provinzen zu meiden, denn wir wissen wie das Original aussieht.

Dienstag, 24. Februar 2009

Ein Geist gesellt sich zur Leserschaft


Der Bargeist spukt durch die neuen Blog-Landschaften der GSA-Bruderschaft und mit Stolz freut es mich ihn so rasch entdeckt zu haben. Herr Adam hat den Blog des Geistes gleich in seine Leseliste eingepflegt, jedoch frage ich mich wie schafft der Herr Adam das bloß alles. Der Getränkeausgeber aus der Provinz schafft manchmal kaum mehr Blog, Bar und Leben unter einen Hut zu kriegen, der Hund ist dabei auch nicht immer eine Hilfe. Blogs gedeihen nun wie wild, doch bisher ist eine reine Bruderschaft der Barmänner und Getränkeausgeber sowie deren Leitmagazinherausgeber.
Der Sohn von Horst Vettermann vermißt die weibliche Sichtweise der Bar und vermutet, das die Barfrauen nur was sagen, wenn es nötig ist und nicht um sich selbst zu hören.

Sonntag, 22. Februar 2009

Abschied


der seltsame Leser hat sich beschwert, das Bartenders Laboratory ebenfalls und nun auch noch mein Chef, das ich 5 Tage Auszeit brauchte.

Kapriolen sind es wohl nicht gewesen, man könnte es auch als eine komplett andere Sichtweise bezeichnen.

Herr Heissen, ich schätze ihren Blog sehr, aber hatte ihn nie als so Schwerpunkt Shochu und Co gesehen. Vielleicht halten sich ja gerade auch nur die anderen Autoren arg zurück, weder von Herrn Berg, noch von Herrn Tempel viel gelesen in letzter Zeit!

Mir fiel es einfach nur auf, aber ist irgend jemand da draussen schon der BARGEIST aufgefallen? Auch dieser berichtet über Shochu, aber will wohl auch noch mehr, ich bin gespannt.

Familiär geht manchmal vor, lange angekündigt und nun doch gegangen, habe ich die letzten Tage mit langen Spaziergängen in Begleitung verbracht. Der große Hund hat gebellt und das tut er nur selten, seine Art wohl Abschied zu nehmen. Demnächst steht dann wohl ein Umzug an, ich bin nun Besitzer einer eigenen Heimstätte und der Hund freut sich zurückzukehren.
Der Sohn von Horst Vettermann gruselt sich vor der Arbeit, die da auf ihn zukommt und hofft das sein Chef die Urlaubszeitverlängerung versteht und unterzeichnet.

Montag, 16. Februar 2009

The Bartenders Laboratory


ihr kommt mir japanisch vor. Lesen ist eine Tätigkeit die einem von vielen Blogs geradezu aufgedrängt wird momentan, natürlich entscheidet man stets selbst was man das liest bzw da lesen will. Doch so manches verändert sich doch sehr: The Bartenders Laboratory fing als kleines Probierlaboratorium an und hat sich nun inzwischen in ein asiatischen Shochu-Kulturzentrum verwandelt, der geliebte Funsunday wurde wohl abgeschafft und es gibt auch nur noch wenig von der heimischen Entwicklungsfront zu lesen, bemerkt hiermit der Sohn von Horst Vettermann kritisch.

Sonntag, 15. Februar 2009

Wer ist Brian Rea und kennt er auch solche Probleme?


Brian Rea alias the Barkeeper dot com hat bestimmt nicht solche Gäste mehr wie der Thekenmeister sie so schön beschrieb und ich es dann beim Netdiver entdeckte.
Brian Rea schrieb meinen Chef an und bat ihn Kollegen und Barflies bescheid zu geben, das die Seite thebarkeeperdotcom nun online wäre. Der Eigner der Bar erzählte es dann auch gleich dem Sohn von Horst Vettermann und der konnte in dieser stillen Woche wenigstens noch einen Sonntagspost unterbringen.

Freitag, 13. Februar 2009

Gruss von der Leserschaft


Brief eines Lesers:

Guten Abend,

Ich wollte sie nur darauf hinweisen, dass es nicht nur sechs regelmäßige Leser. inzwischen sind es sogar 7!
Mir ist es zum Beispiel nur nicht erlaubt, Kommentrae zu ihren Artikeln zu verfassen, weswegen ich mich leider noch nicht zu ihren interessanten Themen äußern konnte.

Gruß von einem nicht ganz stressfreien Bassist

vielen Dank, und hoffentlich ein weiterhin stressfreies Lesen

Donnerstag, 12. Februar 2009

Der seltsame Leser und das äußerst seltsame Verhalten zum Löwen


oder aufmerksames Lesen hilft hier nicht

Während die Intensiv-Beziehung des seltsamen Lesers zum Veranstalter der führenden Barmesse Berlins kontrovers seit langem ist, obwohl auch hier eine Annäherung zu spüren war, so sind deren erheiternden Eskapaden um die Weltherrschaft immer gut erkennbar. Klar und deutlich zeichnet sich die Problematik der beiden Alphatierchen miteinander ab, manchmal ein wenig Futterneid und meist missverstandene Eitelkeit der beiden Ex-Barbesitzer.
Ganz anders verhält es sich jedoch im Falle zwischen der Nicht-Speakeasybar und dem Löwen, man liest erboste Antworten der beiden, doch nur selten kann der Leser der Provinz die beginnende Posse gleich erkennen. Als schneller Blogverfolger erfährt man, das es da Fabeln von Nagern und Wildkatzen gibt, versteht aber nicht inwiefern das mit Lagerkapazitäten der Softdrinklager Berlin & Hamburg hat zu tun haben kann
Der eine schreibt vom Safaribrowser getrieben von verschieden Standorten, der andere mit wechselnden Browsern und hunderten von Ips, die beiden leben komplett andere Leben, aber haben sich stets im Blick und das Internetz fest an ihre Google-Alerts gekettet. Der eine, wie der andere, streng genommen beide, sind vielbeschäftigte Barkenner und doch finden sie viel Zeit füreinander, wenn auch nur selten im Sinne eines Miteinanders. Nun schrieb der eine über eine Salonbar und der andere ist schwer erzürnt darüber, es wird Halbwissen und schlechter Stil attestiert und der andere wird dann mit seiner Antwort wohl sicherlich Ärztepfusch nachweisen wollen. Der Sohn von Horst Vettermann versteht das Verhalten der beiden Barexperten nicht, aber kann sich an deren Streitgesprächen durchaus erfreuen.

Mittwoch, 11. Februar 2009

Der Fall Gröning,


oder falsche Ortsangaben

Hier in der kleinen Provinz des recht platten Landes, in dem MZ seinen Lebensunterhalt mit der Getränkeausgabe verdient, kommen nun vermehrt Spirituosen an. Ganz normal mit der Post, keineswegs so spektakulär wie direkt durch die Piloten, wie bei anderen Kollegen aus dem Großspirituosentum Berlin. Auch verhält sich der Kutscher hier eher ortsunkundig und vollkommen gestört vom Fahrgast, während Herr Gröning nur manchmal Probleme mit der Sprachkundigkeit seiner Kutscher hat. Dort im armen, aber wohl sehr sexy Berlin trinkt man natürlich Tequila ohne Salz und Zitrone, während man bei uns noch vor verwirrten Gästen steht. Die Unterschiede zwischen Provinz und dem Großspirituosentum Berlin scheinen doch noch recht groß zu sein. Doch die Taxirufnummer der Verzweiflung lautet immer noch: zwei sieben sieben sieben sieben sieben sieben
Doch einer der Kollege aus Berlin arbeite der nicht doch so gar im Cafe Sieben?, denkt sich der Autor dieser Zeilen und schaut mal gleich in sein Lexikon der Zahlenmystik.
Das man Zahlenmystik auch mit ZM abkürzen könnte, darauf verweist der Sohn von Horst Vettermann ganz vorsorglich.

Dienstag, 10. Februar 2009

Caipi Artesanal - wohl doch keine gemeine Caipi nur


oder Alessandro Silvestri hat gesagt:

Die Caipirinha Artesanal unterscheidet sich in der Zubereitung nicht von der gemeinen Caipirinha. Wohl aber bei dem verwendeten Zuckerrohrschnaps. Artesanal bedeutet in diesem Zusammenhang die handwerkliche Zubereitung ähnlich wie bei Small Batch Whisk(e)ys. Die Destillation erfolgt hierbei meist im Pott Still Verfahren und nicht kontinuierlich wie in der industriellen Herstellung.
Siehe auch den Abschnitt "Cachaça Artesanal vs. Aguardente" auf folgender Seite:
http://www.cachaca-blog.de/was-ist-cachaca/

So eine(?) oder einen(?) Cachaca, namens Cassa Bucco, haben wir nun bei uns in der Provinz stehen, die sich allerdings nicht in Schleswig befindet (JENS ;-), man beachte das Avatarbild).
Der Eigner der Bar schwärmt davon und die Flasche bekommt inzwischen jeder Gast zu sehen und zu riechen auch, halbleer ist sie inzwischen auch.
Doch das ist nun auch mein nächstes Problem, kann ich sie nur über das Cachaca-Portal bestellen, oder werden die Flaschen auch noch anders vertrieben? Was kostet denn eine Flasche so?

Montag, 9. Februar 2009

Notdurft und ein Hundeleben


Eine gute Bar hat gute Toiletten, was nützt einem ein Topladen, wenn die Gäste sich längere Aufenthalte lieber verkneifen, weil die Wasserclosetstellen zum gruseln einladen. So letztens in einem der guten Läden der Stadt, es war spät und man hatte sich 2-3 Bier zuviel gegönnt, also begann das übliche Wassertreten vorm Tresen, irgendwann war der Harndrang dann doch so groß das man den Weg zu den Toiletten nicht mehr aufschieben konnte. Diese Räume waren jedoch weder sauber noch gestylt, sie trugen den Charme abgewrackter Hygieneräume eines großen Rockfestivals. Weder trocken noch hygienisch akzeptabel spiegelten diese Räume so das genaue Gegenteil der schmucken Bargesellschaft von oben. Angeekelt kehrte der Sohn von Horst Vettermann um, zahlte schnell und verrichte beschämt seine Notdurft in der nahegelegenen Parkanlage, der Hund tat es ihm nach und ohne Scham.

Sonntag, 8. Februar 2009

Ich mag einfache Getränke,


meine Gäste auch, da müssen sie nicht lange warten.
Der Eigner der Bar mag die Klassiker lieber, aber diese verlangen viel Zeit und viel mehr Aufmerksamkeit. Doch was ist schlecht an einem soliden Gin-Tonic?
Eiswürfel ins Glas, ordentlich Gin nach Wahl drauf, eventuell etwas Zitrone oder Limette, Schweppes daneben und gut ist. Das geht schnell und meine Gäste freut es.
Da gibt es auch keine Diskussionen, ob gerührt oder geschüttelt, denkt sich der Sohn von Horst Vettermann immer noch in Gedenken des Fiasko vom geschüttelten Manhattan.

Samstag, 7. Februar 2009

100 % Liliengewächse,


alias Tequila, das trinkt man jetzt nicht mehr mit Zitrone und Salz
Zu meiner Jugend wurde diesem höllischem Brand gern mit Sekt entgegengewirkt und das nannte man dann Tequilapop, meist hatten diese Kopfwehverursacher einen albernen Hut auf. So wußte man auch stets den silbernen mit Zitrone und Salz zu reichen, den goldenen dagegen mit Orange und Zimt. Doch gestern klärte mich mein Chef nun auf, das wir nun eine kleine Auswahl an allzu bunten Flaschen mit albernen Design hätten, die allesamt 100% Agaventequila beherbergen würden.
Neu auf der Karte nun eine Maragaritha a la Tommi und ein Tequilagimlet.
Also wohl keine Tequilapop-Nächte mehr, denkt sich der Sohn von Horst Vettermann und räumt das Salz und die Zitronen nunmal lieber weg.

Donnerstag, 5. Februar 2009

Eine Flasche, die ich nicht bestellt habe vom seltsamen Leser


Bisher keine Meldung von ihm im Blog, aber anscheinend liest er beständig weiter, versorgt mich mit viel lesenswertem und gestern nun kam eine Flasche an, gefüllt mit einem Zuckerrohrbrand der edleren Art. Ich rieche ihn gern, der Eigner der Bar wiederum war völlig aus dem Häuschen. Er schwärmte von einer Caipirinha Artesan oder so...war sofort wild am verkosten und lobte seinen Barmann immer wieder für seinen excellenten Geschmack. Der Eigner war begeistert vom Engagement des Barmanns zwecks der Ergänzung der Spirituosenauswahl, der Sohn von Horst Vettermann schwieg peinlich berührt und sagt DANKE nach Berlin und Potsdam. Der gesendete Cachaça ist der Casa Bucca envelhecida und ist wirklich lecker, nur ein gegeignetes Bild davon wollte nicht klappen.

Sonntag, 1. Februar 2009

Danke an die Leserschaft,


inzwischen 6 feste Leser, die sich dazu auch noch bekennen und dabei einige Barblogger. Das alles macht mich stolz, aber leider hält mich die all über all grasierende Grippe fest in ihren Armen und so läuft derzeit nur ein Notprogramm.Diverse medikamente schon ausprobiert, aber leider völlig ohne Erfolg.
Um Verständnis für diese Einschränkung bittet der Sohn von Horst Vettermann

Samstag, 31. Januar 2009

Wie lange kann sich mein Chef das noch leisten,


oder warum sind wir ausgerechnet hier?
Zuweilen frage ich mich wie der Eigner der Bar diese überhaupt noch finanzieren kann. Seine schöne Bar ist für eine Provinzstadt wie die unsere völlig überzogen.
Manchmal erinnert sie mich ein wenig an die TSG Hoffenheim, nur das der Eigner sein eigener Mäzen ist und keine Softwareschmiede namens SAP besitzt. Wovon er das finanziert ist vielen unklar, an manchen Abenden rätseln die Gäste und ich, ob der Eigner noch ein geheimes Doppelleben führt und so dieses kleine Tresenstück am Leben erhält. Warum er es macht ist mir und den Gästen allerdings vollkommen klar:
Er liebt Bars und kennt fast alle wichtigen Bars der Welt, zuweilen erzählt er von seinen Barausflügen und dann leuchten seine Augen. Leider ist der Sohn von Horst Vettermann auch kein Ralf Rangnick der Barkultur und beendet jetzt lieber diesen Vergleich, aber SAPler dürfen auch gern in Provinzbars trinken kommen.

Freitag, 30. Januar 2009

Stirred not shaken


Darf man als Getränkeausgeber keinen Manhattan schütteln,
obwohl er mit Rye ist oder wie heißt ein geschüttelter Manhattan dann?
Ein Gast, sogar ein sehr netter, bestellt einen Manhattan,
brav suche ich alles zusammen. Eis ins Glas, Bitter drauf, Rye dazu, roter Wermut drauf, ein Dash Zucker dazu, Orangenzeste nicht vergessen. Rüttelbecher drauf, virtuose Versuche cool zu rütteln versagen, weil der Gast irritiert mich begafft. Ich mache weiter, siebe ab und rein Gast gleich begeistert sein. Er fragt mich wessen Drink das ist, kann wohl kaum glauben das er seinen Drink mit einem Eisball serviert bekommt. Er fragt wieder und schaut mich mehr als zweifelnd an: „Das ist aber hoffentlich nicht für mich“.Zögerlich serviere ich, der Gast will seinen Manhattan unbedingt gerührt, das rührt mich jetzt beinahe wieder. Aber warum darf man keinen Manhattan schütteln fragt sich der Sohn von Horst Vettermann während er den zweiten Versuch nun aber ruhig rührt.ins Glas. Eiskugel drauf, die neueste Errungenschaft vom Eigner der Bar und jetzt wird der

Donnerstag, 29. Januar 2009

einmal die zwei und sechsmal die sieben


Wieder einmal wurde ich abgefangen und in ein schlechtes Taxi befördert, doch dort angekommen und in den dreckigen Polstern fast versunken, lehne ich mich dagegen auf. Protestierend steige ich aus, wild fluchend beschimpft mich der Kutscher. Ich müsse bezahlen und wer ein Taxi ruft muß auch damit fahren. Ich ignoriere ihn und warte bis er wegfährt, doch das dauert. Flink die Taxirufnummer gewählt und ich bestelle ein neues Taxi. Doch nichts da, man erklärt das ich nicht beliebige Taxen ordern könne, sondern das nehmen muß was erscheint. Meine Situtationsbeschreibung des fahrenden Biotops wird ignoriert und der Sohn von Horst Vettermann läuft bei eisigen Temperaturen nach Hause.

Mittwoch, 28. Januar 2009

Ein seltsamer Leser informiert mich das es wohl die Jansenbar war


oder warum die Triobar sich anscheinend nicht traut hier zu kommentieren.
Gewöhnlich schweigt der Herr aus Berlin selten und meist nie wenn es strategisch sinnvoll wäre.
Andere Blogschreiber haben ihn durchaus schon in den Trollstatus erhoben, ganz andere wiederum warten schon förmlich, wann er sich endlich meldet. Wo immer man auch etwas zum Thema Cocktails liest im Internet, die Triobar meint stets auch dazu antworten zu müssen oder können.
Egal ob DBU-Forum, Bitters-Blog oder aber Mixology stets taucht diese kleine Nicht-Bar auf.
Manchmal kriegt man schon gar dieser Omnipräsenz gar Beklemmungen, so erginge es auch mir, wenn da nicht noch seine Jetzt.de-Seite wäre. Diese fand ich schon immer am angenehmsten, weniger laut und viel persönlicher. Viele Gemeinsamkeiten entdeckte ich dort und auch manch guten Ansatz, doch umso mehr verwundert mich dann diese Scheu hier. Lammfromm und sehr, sehr behutsam meldet sich der Besitzer des ungewöhnlichen Barprojektes per Email und gibt höflich Hinweise und Ratschläge. Doch seltsamerweise schreibt er nicht einen Kommentar, präsentiert nicht einmal seinen Namen hier. Warum so schweigsam, oder eher schüchtern werte Triobar?, das fragt sich der Sohn von Horst Vettermann
(natürlich hatte der Berliner Nichtbar-Besitzer recht, die Jansenbar war gemeint)

Dienstag, 27. Januar 2009

Unzufriedenheit und mangelndes Verständnis für das Ergebnis der Umfrage


Gibt es überall bessere Taxifahrer als in der beheimateten Region?,
fragt sich der Sohn von Horst Vettermann.
Völliges Unverständnis, oder nur die persönliche Pechsträhne? Schlechte Kutscher mit ihren dreckigen Wagen, die nur am Strassenrand auf ihren Kritiker warten, um ihn in seiner Kritik noch mehr zu bestärken und ihn so auf eine falsche Fährte zu locken? Kaum vorstellbar! So bitte ich die Leserschaft (4 inzwischen! danke) höflichst um das schrecklichste oder gar schönste Taxierlebnis.
Auch nicht Leser können dazu gerne beitragen (Barinsekten eingeschlossen), entweder per email
oder aber dank der Kommentarfunktion.

Montag, 26. Januar 2009

Der eigene Senf dazu!

Ideen, Idole, Ideale und andere Ähnlichkeiten
Ich mag Bukowsky, Regner & Nadolny. Ich mag Rum, Brandy & Calvados. Ich mag Schubert, Britten & Bach. Ich mag Wortspielereien, Rätsel & Skurilles. Ich mag Süddeutsche, Zeit & Freitag. Ich mag Cementlovers, Jetzt & JRGMYR. Ich mag Afrika, Venedig & MZ. Ich mag Großmutter, Hund & Eigner. Ich bin gewöhnlich und komme damit recht gut zurecht. Ich werde nicht die Welt verändern. Ich werde wohl kein Demagogentum neu erschaffen und das ist auch gut so. Ich fühle mich in großen Städten schnell unwohl und suche deshalb wohl gerne kleine Bars auf. Bars sind für mich kleine Heimstätten, in denen ich mich schnell anpassen kann und nicht mehr aussen stehe. Ich eifere manchem nach und kopiere gern, manches öfter, anderes nur einmal. Ich habe studiert und begriffen, das ist nicht meine Welt. Physik, Psychologie & Afrikanistik alles keine Heimaten geworden, die Bar dagegen schon wenn auch nur sehr langsam. Was ich in 10 Jahren mache, das weiss ich nicht und will ich auch nicht wissen. Dieser Blog will niemand stören oder ärgern, darum versteht er keine wütenden Kommentare zwecks MM, JM & U. Wenn dieser Blog jemanden aus momentan südlicher, eventuell gar schwäbischer Heimat so brüskiert, dann den eigenen Senf lieber auf die Leberkässemmel geben oder deutlicher werden, das rät der Sohn von Horst Vettermann dem Barinsekt.

kaltes Eis,


oder warum die Hansenbar mal als Barmekka in Berlin galt. Während des Aufenthaltes in der armen, aber wohl erotischen Cocktailhochburg Berlin war zu erfahren, das die Hansenbar wohl die Keimzelle der exquisiten Eiswürfelkultur Berlins gewesen sei. Davon berichteten sowohl Gäste als auch Bartender und auch ein Thekenschreiberling der lokalen Presse. Der Bartender, der mich mit Tips versah für diesen Barbummel verwies auch auf die überragende Eisqualität der Hansenbar. Leider liess der enge Zeitplan keine Vergleichsmöglichkeit zwischen Bk und Hb zu, aber der Sohn von Horst Vettermann hat was zum lesen im hier und jetzt.de gefunden.

Sonntag, 25. Januar 2009

Samuels Konterfei


Der Kutscher kennt den Weg und weiß sich und den Wagen zu unterhalten, nach amüsanten 25 Minuten erreicht der Wagen das Ziel. Gern bezahl ich und betrete den kleinen Barraum, der sich gegenüber dem Raum des Rum Traders, nun doch eher wie eine Halle verhält. Darin zelebrieren zwei Barkenner ihren Beruf, so das man neidisch werden könnte. Auf Empfehlung erhalte ich einen Brandy Crusta, eine Käseplatte und dann noch einen Drink, dessen Name ich mir leider nicht merken konnte.Der Sohn von Horst Vettermann will die Bar am liebsten nicht mehr verlassen und grübelt, ob der Eigner seiner Arbeitsstätte sich so etwas erhofft.

Samstag, 24. Januar 2009

In eine Bar kommt man nicht rein,


und aus einer anderen möchte man nicht wieder raus.

Berlin, der Ausflug nähert sich dem Ende, Zeit ein Resumee zu ziehen. Das erklärte Ausflugshauptziel war der Rum Trader, dann sollte die Trio Bar noch besucht werden, doch das Vorstellungsgespräch ging wohl schief und man vertröstete mich lieber auf einen späteren Termin im März. Durch diese Absage sollte der Konterfei Samuels meine kleine Genusstour zum Erlebnis gestalten. Doch nun zur Tour direkt:
Nach einer alle Vorurteile bestätigenden Taxifahrt erreichte ich den Rum Trader. Die kleine Cocktailstube empfing mich höflich zu früher Stunde, an der Tür ein Herr, im Gewand eines Gentlemen, der unter anderem auch Cocktails serviert. Ich nehme Platz und lausche den Monologen des Bartenders, mein Wunsch zu trinken kann warten, ich habe es nicht eilig. Auf dem Tresen ein kopfartiges Gefäß in dem echte Strohhalme neben Trinkhalmen stehen, die Bar klein und wie vergessen bzw eher versteckt vor der modernen Zeit. Der Conferencier Scholl plaudert und belehrt, die Gäste begreifen ihre Rolle und ordnen sich dem devot unter. Ein Getränk habe ich immer noch nicht, aber der Herr redet noch immer und ich vermag es nicht ihn zu unterbrechen. Er beendet seine schauspielerische Glanzleistung mit einem Zitat eines englischen Royalisten und trinkt auf Queen Mum. Alle erheben die Becher und Gläser und erwidern den Trinkspruch. Ich nicht, da ich kein Glas oder Getränk habe. Endlich komme ich ran: Herr Scholl verneint zwei meiner Getränke und ich wähle einen Gin Tonic. Das Getränk ist ohne Fehl und Tadel, wenn auch wohl zu stark für mich. Noch lange lausche ich den langen und ausführlichen Geschichten des referendierenden Bartenders, der ein Gentleman-Bartender wäre, wenn er zuweilen mehr an seine Gäste denken würde; doch diese sehen das sicherlich ganz anders. Dann überrascht er mich doch noch und überlässt mir einige Strohhalme, mit dem Hinweis daran könne man eine Bar erkennen die sich bemüht. Ich zahle, tipe und gehe. Draussen wartet schon das Taxi und fährt mich zum Konterfei Samuels,
doch davon morgen mehr!

Freitag, 23. Januar 2009

Besuch von der Provinz, oder seid wann ist Bremen Cocktailmekka


Conny aus Bremen besucht das Lokal des Eigners, nicht das man ihn speziell erwartet hätte, aber man freut sich über jeden Gast der kommt, da jeder Gast ja auch den Umsatz steigert. Doch Conny aus Bremen kann noch viel mehr, denn er weiss fast alles besser, bis auf den Weg zum Klo bei uns. Nicht das wir gefragt hätten, aber C aus B hört nicht mehr auf. Muß wohl ein Stargastronom und Gast zugleich sein, der uns netterweise auch mal besucht und belehrt. Der Eigner der Bar bleibt bei ihm und separiert ihn so von seinen Gästen. Ich sehe sein Gesicht und bewundere die Höflichkeit mit der er C entgegenkommt. Der Bremer erklärt ihm und auch allen anderen wie Cocktailbars funktionieren und was hier schon okay ist, aber was noch alles geändert werden muß. Andere Musik, Energydrinks, mehr Deko am Glas und vor allem muss eine Frau hinter die Bar, damit die Typen was zum gucken haben. Noch lange blieb der inzwischen von allen unerwünschte Herr C aus Bremen und beriet uns umsonst.
Bremen hat der Sohn von Horst Vettermann zu seiner Studienzeit kennengelernt, er hatte Bremen nicht als Cocktailmekka in Erinnerung und so wie Conny war keiner der Bremer, die er dort kennt.

Donnerstag, 22. Januar 2009

Die bittere Wahrheit nun auch in der Cocktailprovinz


Das Paket wurde schon freudig erwartet vom Eigner der Bar, dieser hielt es für nötig etwas mehr Bitterness ins Geschäft zu bringen. Dieser Wunsch ist überraschend, da diese Trinkstätte zwar wunderbare Gäste beherbergt, aber wenig Umsatz nur hat. Zuweilen wundert die regelmäßige Lohnzahlung sehr, denn der Umsatz kann das wohl kaum erbringen. Doch der Eigner sehnte sich nach diesen Aromaträgern und präsentiert sie nun stolz in seinem Refugium.
Der Sohn von Horst Vettermann liebt die Wahrheit, selbst wenn sie bitter ist.

Mittwoch, 21. Januar 2009

Die Seele will nicht raus,


oder aber wie der Sohn von Horst Vettermann auf den Hund kam.
Herr Lehmann, wohl jemand der Charakter, aber auch wenig Engagement hat, hatte auch so seine denkwürdige Begegnung mit dem Wesen Hund.
Die Mutter von Horst Vettermann liegt im sterben, bzw sehnt sie dem Tod entgegen und ist Besitzerin eines Rhodesian Ridgebacks. Hunde, die für sich Platz und Ruhe suchen, auch zur Löwenjagd geeignet sind und nur selten sich lauter artikulieren. Diese sanften Hüter der afrikanischen Farmer sind für einen Großstadtmenschen außergewöhnliche Begleiter.
Die Mutter von Horst Vettermann ist größer als der Hund, aber bringt 12 Kilogramm weniger Eigengewicht auf die Waage. Ihr Geburtstag jährte sich vor kurzem zum 96 mal, aber ihr Wille dem Leben weiter freudig entgegen zutreten ist versiegt. So sagte sie, als sie die Obhut des Hund übergab: "Die Seele will nicht raus, will der Herr das ich noch verzweifelter werde?"
Seitdem wohnt der Hund nicht mehr bei ihr, sie wollte ihn sicher versorgt wissen, der Enkel von Frau Vettermann grübelt,trauert und hat nun einen neuen Begleiter.

Dienstag, 20. Januar 2009

Entdeckt, gelesen, kommentiert und nun auch noch einen treuen Leser

Ich wurde entdeckt, ohne ein Statscounter im Hintergrund werkelnd, bemerkt man Leserschaft nur sehr schwer. Zuweilen schicken sie einem Emails mit gut gemeinten Ratschlägen zur Verbesserung des Blogs oder rechtlichen Hinweisen. So lange aber niemand kommentiert oder sich gar als Leser einträgt, bleibt die Entdeckung unerkannt.
Gestern nun wurde der Sohn von Heinrich Antonius Meyer auf mich aufmerksam und blogte flink dazu. Danke!
Daraufhin traute sich auch endlich jemand zu kommentieren und ein Leser meldete sich an.
Der Sohn von Horst Vettermann war überrascht, aber nicht unzufrieden.

Montag, 19. Januar 2009

MZ auf Safari


Da verstehe einer die Welt,meine Gäste beschweren sich über Herrn S..... aus Berlin und schwärmen von Herrn M...... aus Hamburg, der wiederum schwärmt aber von Herrn S..... aus Berlin.
Besucht werden aber wohl beide Bars und das regelmäßig, verstehen muß ich das nicht, aber werde wohl mal die Trinkstätten besuchen müssen. Das Auto wird wohl mit winterlichen Reifen bestückt werden und es müssen geeignete Unterkünfte gefunden werden.
Auch werde ich wohl nicht alleine reisen, aber Horst Vettermanns Sohn wird demnach trotzdem einen Ausflug, ohne den Hund machen, denn für die eine Bar ist der Hund zu groß und für die andere von der Abstammung unpassend.

Sonntag, 18. Januar 2009

Statistiken ich brauch euch nicht und verstehe euch auch nicht


Heute wurde ich gefragt, ob mein Blog einen Statscounter hat.
"Aber na klar habe ich den." Bestimmt sogar, warum denn auch nicht, hat doch schließlich jeder gute Bloger.
Damit war die Diskussion zu Ende; nochmal echt Glück gehabt! Manche Bloger sind ja echt Reichweiten-Junkies. Was die an Zeit verlieren ihre Statisken auszuwerten, in der Zeit nehme ich lieber ein Getränk zu mir und grübel ein wenig vor mir her. Ich freu mich ja, wenn mich einer liest, aber mehr auch nicht. Warum auch?
Schließlich sind das ja meine Gedanken und mein Leben, das wird nicht anders nur- weil jemand meinen Blog liest. Wäre ja noch schöner, ich will nicht fremdbestimmt sein und werben will sicher bei mir auch keiner. Mein anderer Blog hatte mal so ein Statistikprogramm, aber wenn man keine Zuwächse sieht, dann ist das doch eher frustrierend. Soll ich aber das Meinungsgut der anderen verteilen und mich an den Zuwächsen aufgeilen; schließlich scheinen meine Gedanken nicht Massenkompatibel zu sein. Ich brauche nicht so ein Programm, das mir sagt, das mich keiner liest, die Sadoschiene war nie so mein Programm.

Hier jemand dem es wohl ähnlich geht
, wenn mein Englisch gut genug ist-
glaubt der Sohn von Horst Vettermann, der Russisch in der Schule hatte und sich aber trotzdem über Kommentare freut.

Samstag, 17. Januar 2009

Strohhalm oder Trinkhalm


Strohhalm oder Trinkhalm

Ich sitze in einer Bar und diskutiere wie wild um ein nichtiges Thema, das kann ich gut und tue ich auch gern. Mein Gesprächspartner legt viel Wert auf die korrekte Bezeichnung, mir geht es eher um die Funktion. Es gleicht einem Missionierungsversuch der katholischen Kirche, ganz nach dem Motto: Bekenne oder brenne! Wundere mich woher er diesen Eifer hernimmt, ich nicke ihm zu und trinke aus. Draussen beschliesse ich seine "BINSENWEISHEITEN" zu wiederlegen und morgen Strohhalme einzukaufen.

War heute in der ganzen Stadt und keiner verkauft Strohhalme mehr, brauche aber welche!
also wer kann helfen fragt euch, der Sohn von Horst Vettermann!

Beschwerden meiner Gäste


Warum ist der Herr S..... zuweilen so arrogant und anmaßend?,
der Gast, der mich das fragt, ist ein erfahrener Trinker und kennt fast alle guten Bars in Deutschland. Auch bei Herrn S..... war er schon oft und gern und hat nicht wenig Geld gelassen.
Doch stört es ihn, das er dort von Besuch zu Besuch so unterschiedlich behandelt wird.
Ich kenne das Problem meiner Gäste, aber kann ihnen auch nicht helfen, auch zu dem Eigner der Bar ist der Herr S..... nicht immer nett, doch dieser sieht darüber hinweg.
Der Gast will das nicht mehr tun, jedoch schickt er uns gestern ein buntes Essens-Lifestyle-Magazin und verweist auf den besagten Barexperten darin. Wenig später rief der Gast an und verabredet sich mit dem Eigner der Bar zum gemeinsamen Barbesuch bei Herrn S.....

wahrscheinlich macht der Herr S.... es doch richtig, denkt sich der Sohn von Horst Vettermann.

Donnerstag, 15. Januar 2009

Namenswahl oder ab wann ist man ein Barblog


Namenswahl 1
Namenswahl 2
Namenswahl 3 , usw, usw, usw.

und der JrgMyr macht es auch, aber sehr galant.

Es geht um das deutsche Pendant des Mixology Mondays, ein gemeinsames Blogevent der englischsprachigen Getränke-Bloger und nun hat das Urgestein der Barszene zur Namenswahl gerufen und Deutschlands Barblogs folgen dem Ruf.

Absacker klingt nicht schlecht, aber auch Bargeflüster und Eingeschenkt haben sicherlich Chancen.
Wie das Kind nun dann letztendlich heisst, man darf gespannt sein.

Aber ab wann ist man ein Barblog und darf da auch ein Kneipenblog mitmachen, all das fragt sich der Sohn von Horst Vettermann

Barmann, Barkeeper, Zapfer - ich, ich gebe Getränke raus


Ich arbeite in einer Bar

Ich arbeite gern hinter dem Tresen und ich mag auch meine Gäste, der Großteil von ihnen ist mir lieb und teuer geworden (mit der Zeit). Manche von ihnen begleiten mich inzwischen sogar in meinem Privatleben, das ist nicht immer so gewollt gewesen, aber bisher habe ich es auch noch nicht bereut. Manchmal lädt man mich zum Geburtstag ein, oftmals nett gemeint, manchmal aber auch nur um einen zu haben, der später die Besoffenen wegschafft. Eigentlich gehe ich gerne hin, bei manchen wünscht ich mir sie hätten häufiger Geburtstag, aber das kommt nicht vor.

Von unseren Stammgästen kenne ich die Lieblingsdrinks und weiß auch wieviel sie vertragen, manchmal muss ich den einen oder anderen daran erinnern. Schauen mich dann immer ganz schuldbewusst an und von da an gibt es dann nur noch Wasser. Mal über die Strenge schlagen ist okay, aber bereuen tut man es meist am nächsten Tag.
Wenn ich eine Alkoholsperre ausgebe rufen mich die Gesperrten fast immer am nächsten Tag an und bedanken sich. Unsere Gäste sind echt was besonderes!

Danke euch!

(so einer wie der auf dem Bild werde ich wohl nie, aber dafür gibt es bei uns auch anständige Getränke - weiß der Sohn von Horst Vettermann)

Dienstag, 13. Januar 2009

Vollmond macht mir immer wieder Probleme,


aber meinen Gästen auch.
Der Abend verläuft schleppend und nur spärlich kommen die Gäste ins Haus. Die Stimmung der Trinkenden ausgelassen, aber mit einem starken Hang zur Skurilität. Ein Gast will unbedingt eine Debatte zur Religion mit mir beginnen, aber ich will nicht. Er lässt nicht locker und bindet den Rest der Anwesenden gleich mit ein. 3-4 Leute fangen an zu diskutieren, da beendet er das ganze damit das er sagt: "Zahlen! und Religion hat ja eigentlich auch in keiner Bar was zu suchen!" und geht.
Drogen (Alkohol ausgenommen) haben in keiner Bar was zu suchen, aber trotzdem sprechen mich zwei neue Gäste ganz unverhohlen darauf an. Ich verneine entschieden, sie bleiben hartnäckig und schauen sich unter den Gästen um. Ich schmeisse sie raus, der Eigner der Bar hat bereits die Polizei gerufen.
Ein Stammgast wird sentimental und erzählt vom Tod seiner Mutter: "das ist nun schon 22 Jahre her und eigentlich verstanden wir uns auch nicht." Fragt ob ich ein Stück von Schubert auf CD hätte, er sucht das Ave Maria. Auf CD hat das wohl kaum eine Bar parat, aber ich habe es auf meinem Ipod seit drei Tagen. Spiele es an und er fängt an zu weinen, steht auf und geht. Ruft eine Stunde später an und sagt das er das Geld morgen im Laden nebenan abgibt. Ich wünsche ihm eine gute Nacht. Gegen 4.00 Uhr schliesse ich den Laden zu, trete raus ins kalte Licht des Mondes und triumphierend scheint er über mir in voller Pracht. Vollmond!

Der Mond scheint über unsere Stadt noch keine 800 Jahre,
aber über Argos seit rund 5000 Jahren, ich beneide die Generationen von Tavernenbesitzern dort keineswegs.
Ist es bei euch auch so schlimm?, fragt sich der Sohn von Horst Vettermann.

Montag, 12. Januar 2009

Lufthansa-Cocktail oder warum ich nicht der GSA-Fachmann bin


ein Stammgast ist in Begleitung seiner Eltern da und ich frage mich, ob ich meine Eltern in meinen Stammladen mitnehmen würde. Ich glaube nicht. Sie unterhalten sich angeregt und plaudern wild drauf los, dann plötzlich werde ich mit Fachfragen nur so beschossen.
Ich fühle mich wie im Kreuzfeuer und Abi zugleich: Bloss nicht versagen und auf keinen Fall die Deckung aufgeben!
Durchhalten - der Eigner der Bar wird sicherlich Rat wissen, aber bisher rührt er sich nicht. Lufthansa-Cocktail sind die einleitenden Worte des nächsten Frageansturms; souverän verweise ich auf eine Flasche irgendwo im Backbord. Die habe ich da schon mal gesehen und die soll nun meine Rettung sein. Ich krame die verstaubte Flasche hervor und positioniere sie einem Schutzschild gleich vor mir. Strahlende Augen und andächtiges Raunen setzt nun ein.
Geschichten und Anekdoten, auch leicht anzügliches bekommen ich und der Stammgast zu hören, für mich sehr heiter, er zuweilen ein wenig pikiert (naja bei den eigenen Eltern hört man ungern frivole Geschichtchen). Euphorisiert wird die Flasche geleert und man fragt mich wieder nach geschichtlichem Hintergrund, ich verweise gekonnt auf den Blog der dafür wahrlich prädestiniert ist:
Hinter sieben grünen Türen , sollen die sich damit rumplagen, denkt sich der Sohn von Horst Vettermann und gibt den Ball nun weiter.

Sonntag, 11. Januar 2009

München ist mein neues Ziel


eigentlich wollte ich ja in meinen freien Tagen im Februar nach Wien fahren,
aber nun habe ich die Isar-Metropole gebucht. Essen kann man da ja ganz ordentlich
und neben Charlys Bar, gibt es ja auch noch das Gin-Campari-Wermut.
Wäre aber trotzdem offen für neue Empfehlungen. Ist die Trinkhalle wirklich so gut und der Barroom so winzig klein?
Ich bin gespannt und lausche euren Tips, verabschiedet sich grüßend der Sohn von Horst Vettermann

Freitag, 9. Januar 2009

Ich poker nicht, denn Poker ist ein Glücksspiel


Poker spielen ist nicht mein Fall, das hat familiäre Gründe.
Die Pokerepedemie ist ausgebrochen, hier bei uns war es am Anfang eher wie ein Grippevirus, aber inzwischen ist es eher eine grassierende Seuche. Pokeropfer, wohin man auch schaut, wo immer man auch lauscht.
Poker, das ist der große Reiz der weiten wilden Welt, so etwas ist in kleinen Metropolen wie unseren natürlich besonders verlockend. Alle sind plötzlich Zocker oder Gambler, präsentieren sich High-Rollern gleich. Überall wird diskutiert und geprahlt, gerade zu stolz werden die billigsten Plastikchips aus kleinen Möchtegern-Alukoffern präsentiert. Da pokern plötzlich Typen um hohe Einsätze, die sich früher nicht mal getraut haben, ihre Eltern um ein höheres Taschengeld zu bitten. Vielleicht sollten sie mal lieber ihren Chef ein Gespräch um eine Gehaltserhöhung abgewinnen, als am Filztuch den Hai zu mimen und das Haushaltsgeld zu verspielen, denn das wäre die bessere Gelegenheit um mal zu zeigen, ob sie Eier haben, denn Poker ist es nicht.
Poker ist was für coole Rechner und Menschen, die wissen was sie in der Hose haben, aber kein Übungsbecken für verzweifelte Bürohengste, die sich endlich mal beweisen wollen.

Macht euch nicht unglücklich und hofft nicht auf das goldene Blatt, glaubt der Sohn eines Spielers namens Horst Vettermann berichten zu müssen.

Donnerstag, 8. Januar 2009

Taxi - Fluch oder Segen?


Taxi - Fluch oder Segen?


Ich fahre gern und viel Taxi,
das hat mit meinem Job zu tun,
aber auch weil ich Parkplätze hasse und sie sich stets verändern, sobald ich versuche einzuparken.
Meine monatlichen Taxirechnungen dürften sich gut auf 250 - 350 € belaufen, (alle denen die jetzt mit dem Kopf schütteln und an ihr Auto und ihr Erspartes denken: ihr irrt euch gewaltig!) . Es ist keine Frage des Geldes, sondern eine Frage des Komforts.
Ja, ich bin faul, aber auch verantwortungsbewusst, da ich betrunken kein Auto führe. Ich arbeite in so etwas wie einem gastronomischen Betrieb und da lässt es sich oftmals kaum vermeiden,das man auch etwas trinkt, zuweilen allein schon aus Neugier an neuen Getränken.

Wenn ich in so etwas wie eine Bar gehe, hoffe ich einen sauberen Platz, einen angenehmen Barmann anzutreffen und bin erfreut wenn ich ein gutes Getränk dazu erhalte.
Beim Taxi ist es ganz ähnlich, es sollte innen sauber sein und gepflegt, der Kutscher (ich liebe diesen Begriff, Fahrer wirkt dagegen öde) sollte kompetent und höflich sein.
Ja, auch in vielen Bars und Cafes werde ich enttäuscht, aber da geht man dann halt kein drittes Mal hin. Beim Taxi ist das schwieriger, da ich es schwer nur wiederfinde, oder aber es selten genau dann wieder da ist, wenn ich es gerade brauche.
Ja, ich habe die Telefonnummer von einigen richtig guten Kutschern aus meiner Region, aber oftmals sind die dann gerade ganz woanders, als es für mich sinnvoll wäre.

Ich bin sehr unzufrieden mit den meisten Kutschern aus meiner Region,
entweder halten sie demagogische Reden mit politischen Aussagen, die mir zuwider sind, oder sie kennen nicht den kürzesten Weg oder die schnellste Strecke.
Oftmals kennen sie nicht mal das genannte Fahrziel, ohne ihr "Na-wo-denn-bloss" würde manche nicht mal mehr Heim finden. Mich nervt es dem Kutscher die Strecke erklären zu müssen und zu kontrollieren, ob er nicht gerade wieder einen lukrativen Umweg fährt.
Wenn ich ein Taxi rufe, dann bin ich meist sehr müde oder aber recht betrunken, in beiden Fällen möchte ich kein Fahrzeug mehr durch den Stadtdschungel dirigieren.

Liebe Taxifahrer strengt euch an, die Barleute dieser Stadt tun es inzwischen auch.

Der Sohn von Horst Vettermann

Mittwoch, 7. Januar 2009

Was ist ein Ginologe, oder wieviel Gin braucht eine Bar



Dieser Blog wurde mir von einem Gast empfohlen, als ich grübelte welcher Gin am besten für meinen Negroni (mit Aperol) passt. Anscheinend wirkte ich alles andere als überzeugend bei dieser Überlegung; ich sollte ernsthaft an meinem Pokerface üben und mich wohl intensiver mit Gin auseinandersetzen. Doch nicht überall wo Gin draufsteht, ist auch Gin drin. Der Eigner der Bar, in der ich arbeite hat sehr viel Gin, aber ob alle notwendig sind, habe ich ihn noch nicht gefragt. Das werde ich wohl auch nicht, mir gefällt der Arbeitsplatz und ich mag die Gäste. Viele von denen sind richtige Ginlovers, wenn wohl auch keiner so wie dieser Blogbesitzer halt.
Doch wie wird man Ginologe, keineswegs ein schöneres Wort als Ginnerd, fragt sich der Sohn von Horst Vettermann bei einem Negroni (mit Xoriguer, der gar gruselig schmeckt).

Dienstag, 6. Januar 2009

Dreckige Gläser und mangelnde Vorbereitung zeichnen einen Barmann,



stärker als es der stärkste Gäste-Ansturm kann.

Warum hatte ich bloß zugesagt, war wohl zu Geldgeil, na dann war es ja wenigstens eine gerechte Strafe. Der Eigner einer Bar fragte, ob ich bei einem Geburtstag aushelfen könne: Klar! und wieder mal hatte ich eine verpflichtende Antwort gegeben, ohne richtig nachzufragen. Aus Schaden werde ich nur sehr langsam klug, sehr zum Wohlwollen der Fragenden. Ich kam pünktlich zur angegebenen Adresse, wohl eine extrem angesagte Bar in einer richtigen Stadt und der Tresen war lang, lang, lang... Trendiges Personal wuselte überall herum und man zeigte mir meinen Platz: eine Cocktailstation! Die Kühlung jedoch voll mit Vitalisiergetränken, eine Gattung von Flüssigkeiten, die ich noch nie verstanden hatte; wenn ich müde bin- lege ich mich schlafen. Ich warf einen verzweifelten Blick auf das Getränkeprogramm und bereute meine Zusage, das allerdings nicht zum letzten Mal an diesem Abend. Ich war anders, als die anderen die da arbeiteten, das bin ich gewohnt, aber ich war vor allem unwissend was da auf mich zu kam. Ab 21.30 Uhr strömten die Gäste herein, Gäste ganz anders als unsere und mit seltsamen Getränkeannoncierungen: "8 Wodka-Bull, 3x 'n fliegenden Hirsch + 2 Prosecco auf Eis" schreit man mir entgegen; sinnvoller Weise, da die Herren Plattenaufleger Lautstärke mit Qualität verwechseln. Ich blicke wohl so konstaniert, das ich mit der Orderwiederholung nochmals lautstark überfordert werde. Eine junge androgyne Erscheinung vom Clubpersonal übersetzt für mich freundlicherweise, doch meine Verzweiflung erkennt sie auch. "Machst das wohl noch nicht sehr lange" brüllt sie mir beim Dosenöffnen ins Ohr. Sie unterrichtet mich heldenhaft über die Trinkverhalten der Besucher und immer mehr bereue ich mein "Klar!" Die Bestellung geht über den Tresen und als nächstes sind 2 Großstadtgirlies dran: "3 Margariitttaaaas, aber red".
Suche den Tequila und finde nur was mit Hut, die androgyne Barhilfe (namens Robert, oder so), weist auf einen Getränkespender mit roter Eispampe hinter mir.
"Schalen?" frage ich, er reicht mir Tumbler.
"Nein, wo sind die Margarittaaaschalen", er zeigt mir einen Karton und ich triumphiere vorläufig. Die Gläser kleben am Karton und lassen sich nicht vom Karton trennen. Während ich noch heldenhaft kämpfe, füllt Robert die Tumbler. Wir servieren alles in diesen Humpen, der Abend wird lang und ich begreife, ich kann das hier nicht. Robert bleibt an meiner Seite, übersetzt für mich und reicht mir Tumbler; am Ende der Schicht bin ich kaputt und er geht noch in einen anderen Club. Ich gebe Robert 20 € und er versteht nicht warum, aber freut sich.

Nächstes mal frage ich, bevor ich "KLAR" sage, weiß nun der Sohn von Horst Vettermann.