Donnerstag, 8. Januar 2009

Taxi - Fluch oder Segen?


Taxi - Fluch oder Segen?


Ich fahre gern und viel Taxi,
das hat mit meinem Job zu tun,
aber auch weil ich Parkplätze hasse und sie sich stets verändern, sobald ich versuche einzuparken.
Meine monatlichen Taxirechnungen dürften sich gut auf 250 - 350 € belaufen, (alle denen die jetzt mit dem Kopf schütteln und an ihr Auto und ihr Erspartes denken: ihr irrt euch gewaltig!) . Es ist keine Frage des Geldes, sondern eine Frage des Komforts.
Ja, ich bin faul, aber auch verantwortungsbewusst, da ich betrunken kein Auto führe. Ich arbeite in so etwas wie einem gastronomischen Betrieb und da lässt es sich oftmals kaum vermeiden,das man auch etwas trinkt, zuweilen allein schon aus Neugier an neuen Getränken.

Wenn ich in so etwas wie eine Bar gehe, hoffe ich einen sauberen Platz, einen angenehmen Barmann anzutreffen und bin erfreut wenn ich ein gutes Getränk dazu erhalte.
Beim Taxi ist es ganz ähnlich, es sollte innen sauber sein und gepflegt, der Kutscher (ich liebe diesen Begriff, Fahrer wirkt dagegen öde) sollte kompetent und höflich sein.
Ja, auch in vielen Bars und Cafes werde ich enttäuscht, aber da geht man dann halt kein drittes Mal hin. Beim Taxi ist das schwieriger, da ich es schwer nur wiederfinde, oder aber es selten genau dann wieder da ist, wenn ich es gerade brauche.
Ja, ich habe die Telefonnummer von einigen richtig guten Kutschern aus meiner Region, aber oftmals sind die dann gerade ganz woanders, als es für mich sinnvoll wäre.

Ich bin sehr unzufrieden mit den meisten Kutschern aus meiner Region,
entweder halten sie demagogische Reden mit politischen Aussagen, die mir zuwider sind, oder sie kennen nicht den kürzesten Weg oder die schnellste Strecke.
Oftmals kennen sie nicht mal das genannte Fahrziel, ohne ihr "Na-wo-denn-bloss" würde manche nicht mal mehr Heim finden. Mich nervt es dem Kutscher die Strecke erklären zu müssen und zu kontrollieren, ob er nicht gerade wieder einen lukrativen Umweg fährt.
Wenn ich ein Taxi rufe, dann bin ich meist sehr müde oder aber recht betrunken, in beiden Fällen möchte ich kein Fahrzeug mehr durch den Stadtdschungel dirigieren.

Liebe Taxifahrer strengt euch an, die Barleute dieser Stadt tun es inzwischen auch.

Der Sohn von Horst Vettermann

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