Donnerstag, 15. Januar 2009

Barmann, Barkeeper, Zapfer - ich, ich gebe Getränke raus


Ich arbeite in einer Bar

Ich arbeite gern hinter dem Tresen und ich mag auch meine Gäste, der Großteil von ihnen ist mir lieb und teuer geworden (mit der Zeit). Manche von ihnen begleiten mich inzwischen sogar in meinem Privatleben, das ist nicht immer so gewollt gewesen, aber bisher habe ich es auch noch nicht bereut. Manchmal lädt man mich zum Geburtstag ein, oftmals nett gemeint, manchmal aber auch nur um einen zu haben, der später die Besoffenen wegschafft. Eigentlich gehe ich gerne hin, bei manchen wünscht ich mir sie hätten häufiger Geburtstag, aber das kommt nicht vor.

Von unseren Stammgästen kenne ich die Lieblingsdrinks und weiß auch wieviel sie vertragen, manchmal muss ich den einen oder anderen daran erinnern. Schauen mich dann immer ganz schuldbewusst an und von da an gibt es dann nur noch Wasser. Mal über die Strenge schlagen ist okay, aber bereuen tut man es meist am nächsten Tag.
Wenn ich eine Alkoholsperre ausgebe rufen mich die Gesperrten fast immer am nächsten Tag an und bedanken sich. Unsere Gäste sind echt was besonderes!

Danke euch!

(so einer wie der auf dem Bild werde ich wohl nie, aber dafür gibt es bei uns auch anständige Getränke - weiß der Sohn von Horst Vettermann)

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